Ekzeme auf der Haut behandeln die Ärzte im MVZ Hansaklinik in Dortmund.

Neurodermitis / Ekzeme

Hilfe bei Neurodermitis und Ekzemen

Immer mehr Menschen leiden an der inzwischen häufigsten Hauterkrankung: Neurodermitis. Sie ist heute auch bekannt unter dem Namen „Atopische Dermatitis“.

Die Haut juckt massiv, rötet und schuppt sich in Form von Entzündungen, sogenannten „Ekzemen“. Mittlerweile tragen ca. 15 – 20% aller Kinder die genetische, also angeborene Veranlagung zu dieser Hauterkrankung in sich. Ekzeme treten außerdem gehäuft mit anderen Leiden auf, wie beispielsweise Asthma und Allergien, insbesondere gegen Pollen und Hausstaubmilben. Allergiker oder Eltern mit Hauterkrankungen geben diese Veranlagung mit hoher Wahrscheinlichkeit an die Kinder weiter.

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Ihre Haut liegt uns am Herzen – wenden Sie sich bei allen dermatologischen Anliegen gerne an unser Team. Wir beraten Sie ausführlich. Vereinbaren Sie jetzt schnell und unkompliziert einen Termin bei einem unserer Hautärztinnen und Hautärzten in der Hansastraße 67 in Dortmund!

Auslösende Faktoren bei Neurodermitis und Ekzemen

Neben der ererbten Veranlagung sind soziale Faktoren von Bedeutung bei einer Erkrankung an Neurodermitis bzw. einem Ekzem, ohne dass die Zusammenhänge bislang ausreichend geklärt sind: Das Risiko für Stadtkinder ist beispielsweise erheblich höher als bei der ländlichen Bevölkerung. Auch sind Frauen häufiger betroffen als Männer.

Insbesondere sind Umweltfaktoren im späteren Leben dafür verantwortlich, ob bei bestehender Disposition Neurodermitis ausbricht oder nicht. Daher bestehen gute Aussichten dafür, dass bei einer geeigneten Lebensweise die Erkrankung abgemildert werden kann. Unsere Hautärzte im MVZ Hansaklinik können Sie bezüglich möglicher äußerer Faktoren beraten und Neurodermitis bzw. Ekzeme behandeln.

Einflussfaktoren bei Neurodermitis und Ekzemen

Ist bereits bei den Eltern eine Vorbelastung bekannt, kann nach bisherigen Erfahrungen das Stillen die Prognose für das Kind verbessern. Neueste Untersuchungen haben diese Meinung jedoch nicht mehr ausreichend bestätigen können. Über die vielfältigen positiven Effekte des Stillens in der Frühkindzeit gibt es jedoch grundsätzlich keine Zweifel. Eine längere Stillzeit über die ersten 6 Monate hinaus scheint jedoch eher schädlich als nützlich zu sein.

Behaarte Haustiere, insbesondere Katzen und Meerschweinchen, gelten als hohes Risiko für die Auslösung von Allergien. Ungeachtet der Tatsache, dass bestimmte Tiere ein hohes Risiko für Allergien und Neurodermitis bedeuten, gelten Hunde als eher unproblematisch.

Für Menschen mit Hautbeschwerden und Allergiker ist Staub, insbesondere die darin befindlichen Hausstaubmilben ein massiver Reiz. Dennoch muss der Wohnbereich nicht „gekachelt“ sein. Im Schlafbereich wäre jedoch ein Teppichboden und ein plüschiger Bettvorleger ungünstig. Die Hausstaubmilben in den Kuscheltieren der Kinder können durch die Lagerung in der Tiefkühltruhe über einen Tag wirksam abgetötet werden.

Für das Bett sind inzwischen sehr gute Hüllen für Matratzen erhältlich, welche die Aufnahme von Körperschuppen, von denen die leidigen Milben leben, wirksam verhindern. Die Decken und das Kissen sollten aus waschbarem Material sein.

Luftschadstoffen, insbesondere dem Tabakrauch, wird eine direkte Auswirkung auf Allergieschübe und Hautreizungen zugesprochen. Rauchen während der Schwangerschaft erhöht das Risiko für das Kind an atopischer Dermatitis zu erkranken um das Doppelte.

Die Wohnbereiche sollten möglichst kühl und trocken sein. Schimmelpilze und feuchtwarmes Klima begünstigen Allergien und Haut-Ekzeme. Eine „klinisch reine“ Umgebung und das Vermeiden jeglicher Infektion im Kindesalter begünstigt jedoch eher eine Fehlorientierung unseres Immunsystems und damit auch ein vermehrtes Risiko an Allergien zu erkranken.

Während früher den Nahrungsmitteln eine wesentliche Rolle als Auslöser der atopischen Dermatitis (Neurodermitis) zugesprochen wurde, bewerten Fachkreise deren Beteiligung heute zurückhaltender. Milch, Nüsse, Eier, Nahrungsmittelzusatzstoffe und Steinobstsorten sind eher bei Kindern relevant und sollten versuchsweise ausgesetzt werden, um die konkrete Beteiligung im Einzelfall zu überprüfen.

Jedoch sind verstärkte Beschwerden nicht immer von erkennbaren Auslösern abhängig. Eine Neurodermitis-Erkrankung besitzt auch eine gewisse Eigendynamik: Wie der Schlaf nicht jede Nacht gleichartig verläuft, ist auch die Haut Zyklen und Schwankungen unterworfen.

Behandlung & Therapie von Neurodermitis und Ekzemen

Verschiedene Therapiemöglichkeiten können bei der Behandlung von Neurodermitis und Ekzemen infrage kommen:

Externe Therapien

Hautpflege

Da die Haut selbst nicht ausreichend in der Lage ist, die Trockenheit auszugleichen, ist die tägliche Hautpflege mit Cremes und Salben der wesentliche Faktor zur Stabilisierung. Die Hautreinigung sollte mit möglichst wenig entfettenden und duftstofffreien Waschsubstanzen erfolgen. Vollbäder, auch die mit Badeölen, reizen die Haut stärker als kurzes Duschen mit nicht zu warmem Wasser. Mindestens 20 Minuten tägliche Pflege sind wesentlich für eine gesündere Haut.

 

Photosole-Therapie

Inzwischen hat sich die künstliche Sonne (UV-Strahlen) in Form von medizinischen Bestrahlungen sehr bewährt, insbesondere nach vorherigem Bad oder Duschen in Meersole. Diese Photosole-Therapie auch genannt (Salz-)Lichttherapie bietet ein sehr gutes Behandlungsergebnis. Durch diese Therapie können unsere Hautärztinnen und Hautärzte das therapeutische Baden im Toten Meer nachahmen und somit Gebrauch von zwei wichtigen Komponenten machen:

  1. Die hohe Salzkonzentration im Badewasser
  2. Natürliche Sonneneinstrahlung auf die erkrankte Hautpartie

 

Cremes

Wenn die Haut entzündet ist und massiv juckt, sollte auch eine äußerliche Behandlung mit kortisonhaltigen Cremes erwogen werden. Die modernen Präparate haben wesentlich weniger Nebenwirkungen als früher. Nach dem Abfangen eines Krankheitsschubes kann dann umgehend wieder auf eine kortisonfreie Hautpflege übergegangen werden. Bevor Sie eine Therapie mit verschiedenen Präparaten beginnen, sollten Sie jedoch immer Rücksprache mit Ihrer Hautärztin oder Ihrem Hautarzt halten, um gegebenenfalls Wechselwirkungen zu vermeiden. Unsere Fachärztinnen und Fachärzte gehen gerne in unserer Praxis in Dortmund einen möglichen Behandlungsplan mit Ihnen durch.

Interne Therapien

Tabletten

Juckreiz lindernde Tabletten können insbesondere nachts bei Neurodermitis sehr hilfreich sein und haben meist auch positive Effekte auf begleitende Allergien. In der experimentellen Prüfung sind neuartige Präparate, die direkt auf das Immunsystem wirken. Die Einführung in den Markt ist jedoch noch nicht absehbar.

 

Individuelle Therapie

Die wirksamste Behandlung bei Neurodermitis und Ekzemen ist eine individuell abgestimmte Therapie, kombiniert mit geeigneten und auf den Einzelfall abgestimmten Pflegeprodukten. Die häuslichen Rahmenbedingungen und auch die Berufswahl muss dem Krankheitsbild Rechnung tragen. Die Hautärztin oder der Hautarzt bleibt als „Hausarzt für die Haut“ lebenslang der Begleiter und Partner bei der Bewältigung der Alltagsprobleme.

Kompetente Behandlung im MVZ Hansaklinik

Neurodermitis und Ekzeme sollten von erfahrenen HautärztInnen behandelt werden. Wir stehen Ihnen gerne bei allen Fragen zu der wirksamen Therapie zur Seite und stellen einen individuellen Behandlungsplan für Sie auf. Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch!

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